Kunst als Klebstoff

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© Wenzel Oschington

Die Klosterbergestraße gilt als Vorzeigestraße in Sachen Kunstszene, seit Jahren reihen sich hier Kunst- und Kreativlädchen eng aneinander. Gemeinsamkeit macht stark, aber nur wer regelmäßig vorbeikommt, bemerkt die permanente Veränderung. Kunst fragt zwar nicht nach Ökonomie –  braucht sie aber doch, um zu überleben. So gehört es dazu, dass Ateliers schließen und neue kommen. Ansonsten sind es gemeinsame Aktionen, mit der sich die Buckauer Kunstszene gegenseitig den Rücken stärkt. Beim Festival „Bucktopia“ feiert man sich mit greller Musik und ebensolcher Kunst selbst, der im letzten Jahr aus der taufe gehobene Kunstmarkt „Heinz“ im Engpaß hat sich etabliert. Und mit dem Local Artists Netwörk, kurz L.A.N. rief Maren Pätzmann Ende letzten Jahres einen Künstlerstammtisch ins Leben, der nach neuen Ideen und Vernetzung sucht. Die schönste Aktion aber ist die jährliche Buckau Art Ei Versteigerung an Ostern. Dann werden von Künstlern gestaltete Straußeneier öffentlich versteigert, die erzielten Preise steigen und das ist gut so. Kunst ist eben auch Ökonomie.

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