Miguel Garcia Sánchez und die Kultur Spaniens

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© Engelhardt

Ganz zentral steht ein großer dunkler Tisch. Und viele bequeme Stühle drumherum, dazu Bücheregale und ein alter Sekretär. Der Raum wirkt eher wie ein Wohnzimmer denn wie ein Unterrichtsraum. Soll er ja auch, sagt Miguel Garcia Sánchez, der hier seit diesem Frühjahr sein Salomon Sprachstudio betreibt. Eigentlich ist Garcia ein gelernter Hotelfachmann, dessen eine große Leidenschaft die Gastronomie ist, aber schon seine zweite Leidenschaft ist die spanische Sprache. Dazu hat er eine Weiterbildung als Lehrer für Spanisch als Fremdsprache absolviert. Aber kann man eine Sprache sprechen, ohne die Kultur des Landes zu kennen? Man kann schon, aber dann ist sie seelenlos. Garcias Familie stammt aus einem katalonischen Dorf nahe Barcelonas. Dort kennt jeder jeden, dort trifft man sich, sitzt zusammen. So hat er es von Kindesbeinen an erlebt. Auch er möchte die spanische Sprache über die Liebe zum Land, über den Umgang mit Kultur vermitteln: Literatur, Küche, Traditionen. So schaut er sich mit seinen Schülern spanische Filme an, um anschließend darüber zu sprechen, das Spanisch kommt dabei fast zufällig mit hinein. Überhaupt die Liebe: die hat ihn 2004 nach Magdeburg gebracht, in eine Stadt, die seiner Meinung nach so viel Potential hat. 

Salomon Sprachstudio, O.-v.-Guericke-Str. 66  

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