Alle Macht der Matte

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© Bosrup

Die innere Balance finden, mit Problemen im Alltag besser umgehen können. Wer Yoga praktiziert sucht einen Ausgleich, will seine Gesundheit fördern. Das sind allerdings meist Frauen, weiß Gisela Bosrup. Sie und ihr Team feiern mit ihrer Yogaschule in diesem Jahr fünfzehnjähriges Jubiläum. An eine Schule war allerdings noch nicht zu denken, als sie vor 20 Jahren nach Magdeburg kam. Yoga war da schon Teil ihres Lebens, Gisela Bosrup wollte es lehren, ließ sich ausbilden. Erste Kurse gab sie in Magdeburg an einem Sozialzentrum, die Nachfrage war groß.„Der Yogatrend kam in Magdeburg erst später auf“, sagt Bosrup. Ihre Schüler waren es, die sie ermunterten eine Schule zu gründen. Dafür ist sie noch heute dankbar.

Mittlerweile gibt es vielfältige Möglichkeiten die indisch philosophische Lehre zu praktizieren, wie mit schmalen Brett auf dem Wasser oder in den Seilen hängend. Gisela Bosrup setzt mit Satyananda und Ashtanga Yoga auf Tradition. „Gerade auch Männer würden überrascht sein, wie anspruchsvoll Ashtanga Yoga mit seiner meditativ dynamischen Ausprägung ist“, sagt sie. Das dient nicht nur der Entspannung, man kommt auch ins Schwitzen.“ Momentan sind gerade 15 Prozent ihrer Kursteilnehmer männlich. „In anderen Städten wie Berlin liegt  der Anteil von einem Drittel deutlich höher.“ Die Hoffnung, dass das die Magdeburger auch erkennen, hat sie noch nicht aufgegeben. Für die Zukunft plant sie ihre Schule zu vergrößern und  auch Aus- und Fortbildungen für Yogalehrer anzubieten.

Tag der Offenen Tür: Yogaschule Bosrup, 12. September, 14 Uhr, Mittelstraße 10, www.yogaschule-magdeburg.de

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