Bloß keinen Sprößling

Der Magdeburger Autor Claus Zander erzählt in seinem Roman „Die Sache mit Philina“ über ungewollte Schwangerschaft und den Druck, Mutter zu werden.

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© Claus Zander

„Und, wie sieht es mit der Kinderplanung aus?“ Sowohl im Familien- und Freundeskreis als auch am Arbeitsplatz kommt es häufig vor, dass das Thema Kinderwunsch angesprochen wird. Kein Wunder, Kinder zu bekommen gehört für viele Menschen zu ihrer Lebensplanung dazu. Doch nicht jeder möchte ein Kind bekommen. Der Magdeburger Autor Claus Zander greift in seinem Buch „Die Sache mit Philina: Machen Kinder glücklich?“ genau dieses sensible Thema auf. Er selbst studierte elektrische Anlagen und technische Kybernetik und veröffentlichte dazu einige Fachbücher. Doch vor allem Beobachtungen aus dem Alltag inspirierten ihn zu Kurzgeschichten, Erzählungen und einem Liebesroman. Die Idee zu seinem neusten Roman entstand vor allem durch seine beiden erwachsenen Töchter und deren Freundinnen. „Es wurde so viel geschwärmt aber gleichzeitig auch gejammert, dass ich mir das einfach notieren musste. Nach und nach entstand daraus ein Roman, dessen Heldinnen zum Thema Kind und Familie die unterschiedlichsten Ansichten vertreten.“ Denn seine Protagonistin Philina möchte auf keinen Fall Mutter werden. Ihr ist es unbegreiflich, warum andere Frauen ihre persönlichen Freiheiten und denkbaren Karrieren aufgeben, um als Gebärmaschinen herzuhalten. Sie will lieber ein selbstbestimmtes Leben führen, dass nicht durch schwer erziehbare Kinder belastet wird. Und während andere in ihrem Alter bereits Hausfrau oder Mutter sind, sucht sie nach einem Mann, der keine Kinder haben möchte. Robert scheint die perfekte Wahl zu sein – bis Philina ungeplant schwanger wird.

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