Der Erklärbär

Der Schönebecker Eicke Rondio hat mit „Lexplain“ ein Lexikonspiel nach dem Vorbild von „Genial Daneben“ programmiert.

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Spiele wie Tabu, Activity oder Scharade sind der Renner bei jedem Spieleabend. Kein Wunder, schließlich kann man damit Jung und Alt begeistern. Auch der Schönebecker Eicke Rondio ist ein Fan von Wortspielen, insbesondere Lexikonspielen. Aber er wollte mehr. „In der Pandemie hatte ich aus reinem Zeitvertreib angefangen, autodidaktisch programmieren zu lernen und war auf der Suche nach einem Hobbyprojekt.“ Entstanden ist daraus Lexplain, ein Lexikon-Spiel, bei dem ein vorher bestimmter Showmaster den übrigen Spielern einen ungewöhnlichen Begriff nennt. Was ist beispielsweise ein Gekröse oder ein Epinikion? Die Mitspieler müssen nun erraten, was der genannte Begriff bedeuten könnte, in dem sie dem Showmaster Fragen stellen, die er ausschließlich mit „ja“, „nein“ oder „weiß ich nicht“ beantworten darf. Varianten des Lexikonspiels gab es schon als Fernsehshows und auch als Brettspiel, allerdings nicht in digitaler Form. „Mein Anspruch war es, etwas zu entwickeln, das andere Menschen wirklich interessieren könnte“, so Eicke. Das Spiel, das sich über die die gleichnamige Webseite spielen lässt, hat der studierte ITler selbst designed und auch die Fragen durch eigene Recherche zusammentragen. „Hauptberuflich bin ich eigentlich Geschäftsführer einer Kita und arbeite nebenbei in der Web-Entwicklung und IT-Beratung.“ Trotzdem hat der 31-Jährige ordentlich Arbeitsstunden in die Entwicklung seines Spiels gesteckt. So gibt es nicht nur eine Standard-Version, die 150 Fragen beinhaltet, sondern auch einen Katalog mit Jugendwörtern der Jahre 2008 bis 2021 und einen mit Dialekten. Und falls das nicht ausreicht, lässt sich, neben der klassischen Party-, auch eine Undercover-Variante spielen, bei der jeder Teilnehmer die mögliche Definition auf einen Zettel schreibt und anschließend gerätselt wird, welche Definition die Richtige ist.

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