Die Welt steht Kopf

Auf die Nasen, fertig, los! Nele Jäger bietet einen Clownerie-Workshop an.

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Ändern wir doch mal unsere eigene Perspektive und betrachten die Welt durch die Augen des Clowns. Nele Jäger, unter anderem Clownin und Pantomimin, macht es möglich. In ihrem Clownerie Workshop bringt sie bei, wie Komik entsteht, welche Spielprinzipien es gibt und wie man den Zugang zu seiner eigenen Kunstfigur findet. Denn ein Clown ist mitnichten nur lustig. Er kann genauso gut poetisch, traurig und wütend sein. „Der Clown ist dazu da Leute zu berühren. Ihm ist jedes Gefühl wichtig und er hilft dabei, mit den eigenen Gefühlen in Kontakt zu kommen.“, sagt Nele Jäger. Ein Clown ist zudem neugierig und glaubt nicht schon alles zu wissen. Er blickt unvoreingenommen auf die Dinge. Nele begeisterte sich schon als Kind für diese Vielfältigkeit in der Darstellung. Jedes Jahr wünschte sie sich Zirkuskarten zum Geburtstag, um den Clowns bei der Arbeit zuzusehen. Ein Lehrer motivierte sie dann nach dem Abitur eine Ausbildung zur Clownin zu machen. „Ich erfülle mir einen Kindheitstraum und dann mache ich was Richtiges.“, dachte Nele, die aus einer Akademikerfamilie kommt. Doch nach der Ausbildung an der Schule für Clowns in Mainz blieb sie in dem Beruf tätig, weil er ihr so viel Freude bereitete. Es folgte eine weiterführende Ausbildung im Fachbereich Pantomime, um länderübergreifend Geschichten erzählen zu können. Ein paar Jahre später packte sie dann doch nochmal die Lust auf das Studentenleben. Aktuell studiert sie deshalb Gebärdensprachdolmetschen an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Offen zu bleiben und Neues zu lernen, das ist ihr Ding.

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