Peter Körners Label "Eye See Trees" stellt Holzbrillen her

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© Engelhardt

Aus Holz gefertigte Brillen liegen schwer im Trend. Waren es anfangs kleine Manufakturen, haben auch große Hersteller das in seiner Maserung einzigartige Material für sich entdeckt und gehen in Großserie. Für Peter Körner ist das keine Option, er liebt die Manufaktur. Seit etwa drei Jahren entwirft und fertigt er unter dem Label „Eye See Trees“ Holzbrillen. „Die Idee dazu hatte ich während meines Maschinenbaustudiums. Ich wollte etwas schaffen, das für mich einen Mehrwert hat“, sagt er. Das besondere an Peters Brillen: er arbeitet nur mit Massivholz. Die Holzart spielt keine primäre Rolle, aber tropische Hölzer haben natürlich die intensivste Maserung. Seine Werkstatt hat der 31-jährige im Rayonhaus an der Leipziger Straße. Mit elektrischer Stichsäge, Dekupiersäge und Schleifer sitzt er dort an den Rohlingen. Jedes Stück ist quasi ein Unikat und die Handarbeit hat natürlich ihren Preis, eine fertige Brille kann bis zu 500 Euro kosten. Mehr als ein paar Brillen im Jahr verkauft er nicht – muss er auch nicht. Hauptberuflich ist er als Planungsingenieur in der Stadt unterwegs. „Es ist ein beruflicher Ausgleich für mich. Das Besondere daran soll nicht verloren gehen.“

Eye See Trees, Werkstatt am Rayonhaus, Leipziger Straße 50, www.eyeseetrees.de

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