Poppydreads: Authentische Dreadlocks aus synthetischem Haar
Mal schwarz, mal blond, mal kurz, mal lang. Laura Korge alias Elli hat ihren Haaren schon jeden Style gegeben, zum Glück: sonst hätte sie sich sicher nicht an Dreadlocks ausprobiert. So entstand die Geschäftsidee: In Heimarbeit fertigt sie seit 2013 Dreads aus synthetischem Haar. Dreadlocks, das Symbol der Reggae-Kultur, haben sich längst vom Lotter-Image verabschiedet. „International setzen die Menschen auf bunte Sets. Bei uns ist der natürliche Look mit ein paar Farbakzenten beliebter.“ Die Dreads sind keine Entscheidung für die Ewigkeit, nach vier bis sechs Wochen kann man sie wechseln. Die waren auch für Elli der Einstieg, erst seit kurzem trägt sie echte. „Ich hatte damals meine Haare abgeschnitten, eine Freundin brachte mich auf die Idee.“ Das war 2012. Elli wollte allerdings mehr, nicht bloß die Kunsthaare von anderen eingeflochten bekommen. Fünf Jahre später ist sie eine von fünf Hairstylisten im Team von Poppy Dreads. Einige von ihnen hat sie selbst angelernt. Noch ist für sie alles ein Hobby. Ihren Bachelor in Medienbildung hat die junge Frau in der Tasche, für sie der richtige Zeitpunkt, um vom eigenen Laden zu träumen.