Glücklich im Denkmal

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) engagiert sich seit 1985 für den Erhalt von Denkmalen. Ortskuratorien unterstützen die Arbeit der Stiftung: in Magdeburg ist der Staffelstab nun von Claus Mangels an Christian Antz weitergegeben worden.

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© Antz

Magdeburg besitzt viele hochkarätige Denkmale. Aber das Ortskuratorium ist auch Unterstützer für unzählige weitere Denkmale in Börde und Anhalt. Claus Mangels hat als ehemaliger Sparkassenchef diese Aufgabe für die DSD neben vielen anderen Ehrenämtern über Jahre ausgefüllt. Nun nimmt Prof. Dr. Christian Antz diese Aufgabe wahr. Der Kunsthistoriker und Kulturmanager lebt und wirkt seit 30 Jahren in Magdeburg. Für das Land Sachsen-Anhalt hat er aus dem Wirtschaftsministerium heraus  Landes- und Netzwerkprojekte „Straße der Romanik“, „Blaues Band“ oder „Gartenträume“ initiiert. Neben seinem Engagement in der Tourismusforschung bringt Antz sein Know How an der OVGU oder im Zentrum für Mittelalterausstellungen ein.

„Magdeburg hat trotz seinen grundhaften Zerstörungen 1631 und 1945 vieles bewahren können, was für die Menschen prägend bleibt“. Erst vor kurzem haben die DSD und der Zentralverband des Deutschen Handwerks Bauherren und Handwerker für ihre Leistungen in Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Über dieses Erbe in Stadt und Region möchte Antz informieren, sucht Mitstreiter und möchte jeden Bürger der Stadtgesellschaft als Botschafter Magdeburgs gewinnen. „Leider hat die Landesregierung parallel zu dieser Preisverleihung beschlossen, dass auch auf Denkmalen Photovoltaikanlagen angebracht werden können, obwohl diese auf den meisten großen öffentlichen Flachbauten von Turnhallen, Rathäusern oder Schulen bisher nicht angebracht wurden – ein Schildbürgerstreich und Feigenblatt der Politik um den Klimawandel. Um Zukunft zu gestalten, müssen die Menschen ihre Geschichte und Denkmale wertschätzen und verstehen.

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