Herz für heimische Händler

© Engelhardt

Es heißt ja, Männer könnten schlecht über Gefühle reden. Dirk Wolf gehört nicht zu ihnen. Einer seiner Lieblingssätze ist: „Heimat ist das gute Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein“. Er weiß wovon er redet, mit seiner Marke HeimatSponsor schwimmt der 45-Jährige derzeit auf einer Erfolgswelle. Ausgangspunkt war die Frage, wie man das in der Region erwirtschaftete Geld besser hier halten könnte. Denn immer mehr ortsansässige Händler geraten unter dem Druck der Internet-Konkurrenz in Existenznot. Die Folge sind leere Schaufenster in den Geschäftsstraßen. „Gegen die große Bequemlichkeit des Onlinehandels kommt man mit gutem Reden allein nicht an“, sagt Wolf. Seine Idee von HeimatSponsor hält mit Gefühl dagegen: Wenn das Geld lokal ausgegeben wird, bedanken sich die heimischen Händler mit kleinen Spendenschecks, die für regionale Vereine und Einrichtungen eingelöst werden können. Das Beste: jeder kann selbst entscheiden, welcher Verein seine Spende bekommt – ganz einfach und unkompliziert. Über das gute Gefühl, so etwas für die lebendige Vereinslandschaft der Stadt getan zu haben, gewinnen am Ende auch die Händler, steigt der Zusammenhalt in der Stadt. Noch erfrischender als Wolfs Art über lokales Marketing zu sprechen, ist nur seine Geschichte. Mit 40 hat er seinen sicheren Job in einer Landesbehörde und die damit verbundene Verbeamtung aufgegeben, um noch einmal neue Wege zu gehen. Es scheint der richtige zu sein ...

weitere Informationen zum Projekt: www.heimatsponsor.de

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