Jedes ein Unikat

Unter dem Label Mantra Cycles designen und bauen Maurice Rautenberg und Frederic Mackowiak Fahrräder aus dem nachwachsenden Rohstoff Bambus.

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© Wenzel Oschington

„Wir sind zusammen aufgewachsen, kennen uns durch Schule und das BMX-Fahren. Damit hat die Liebe zum Rad angefangen“, sagt Frederic Machowiak. Bis er eines Tages mit Kumpel Maurice Rautenberg im TV dann solche coolen Bikes mit Bambusrahmen gesehen hatte. „Wir konnten uns die aber nicht leisten. So haben wir angefangen, selbst welche zu bauen“. Das war im Frühjahr 2017. Für die beiden war es ein Projekt aus Liebe zur Natur und nie mit der Absicht verbunden, einmal Geld damit zu verdienen. Eher kommt es den beiden bis heute darauf an, Natur und Mechanik miteinander zu verbinden. Ihre höhere Idee heißt Nachhaltigkeit. Unter der Prämisse sollen schöne, natürliche Produkte entstehen. Handarbeit, keine Massenproduktion.

 Am Anfang gestaltete sich die Suche nach dem Rohstoff Bambus eher schwierig, doch jetzt haben sie in einem Zulieferer aus Leipzig den richtigen Partner gefunden. Die verwendeten Bambusstücke werden aus 4-Meter-Stangen geschnitten, dabei suchen sie sich Stücke, die stabil, dick und trocken genug sind. Die mechanischen Teile kommen aus dem Fachhandel. Verbunden werden die Rahmenelemente mittels Hanf, das mit Epoxidharz fixiert wird. „Es steckt viel Arbeit und Handwerk in solch einem Bike, was sich nicht über Maschinen realisieren lässt.“ Daher ist bei einem solchen Gefährt mit Preisen zwischen 2.000 bis 3.000 € zu rechnen. Mittlerweile haben sie 10 Bambus-Fahrräder zusammengebaut, alle auf Kundenwunsch und direkte Nachfrage. „Jedes einzelne Bike wird dabei den Körpermaßen und der Fahrweise des jeweiligen Fahrers angepasst.“

Insta: Mantra Cycles, Mail: mantracycles@mail.de

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