Bier für Buckau

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© Wenzel Oschington

Für besondere Ideen ist „Kietz“-Wirt Marcel Guderjahn im Engpass immer gut. Seine neueste Entwicklung: ein Buckauer Bier. Endlich wieder. Mit der offiziellen  Genehmigung „zur Herstellung von Bier und bierähnlichen Produkten“ ist Guderjahn Anfang Juni unter die Bierbrauer gegangen. In Anlehnung an die einstige Buckauer Dampfbierbrauerei, die bis 1914 auf dem heutigen Abtshof-Gelände ansässig war, greift er gute 100 Jahre später diese Brautradition wieder auf.

Noch operiert er mit überschaubaren Mengen. In zwei Kesseln gärt es derzeit vor sich hin. Gut Ding will Weile haben. Einen Vorgeschmack auf den Gerstensaft gibt es bereits. Etwas trübe und hefig ist es noch, was der „Kietz“-Wirt seinen Gästen zum Probieren anbietet. Jungbier eben. „Zwei Biersorten haben wir: Pils und Naturtrübes“, erklärt „Marcy“. Der Gerstensaft soll als Fassbier ausgeschenkt werden, gelegentliche Jubiläumsabfüllungen in Flaschen mit Plopp-Verschluss inklusive. Dazu ist bereits ein alkoholstärkeres Doppelbock in Planung. In Anlehnung an die von Rudolf Wolf gegründete Buckauer Maschinenfabrik wird der Doppelbock „Wolf“ heißen.

Großer Fassbieranstich, 15. August, „Kietz“ im Engpaß

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