Lokalgold: Möbel & Accessoires von Nachwuchsdesignern

Ein Weinständer aus Pflaume, Taschen aus Druckermatten oder Ohrringe aus Müll der Elbe; dazu begrüßen die Hunde Allan und Marley. Im Lokalgold lässt sich viel entdecken. Der Laden steht für Nachhaltigkeit und Qualität. Seit einem Jahr zeigen die Industrial Design-Studentinnen Anna-Marie Rausch und Laura Voscort ihr kreatives Potential. „Es geht darum, Nachwuchsdesigner zu präsentieren und sie zu vernetzen.“, so Anna. Und, „dass es noch mehr als Poco Domäne gibt“. Gemeint ist Ware abseits des Mainstreams, die regional produziert wird. Jedes Produkt hat eine Geschichte. Das Gros beziehen sie von ihren eigenen Kommilitonen. Industriedesigner müssen nun mal kreativ sein. Auch die Mittzwanzigerinnen bieten im gemütlichen Laden mit Kaffeeangebot eigene Kerzenständer aus altem Holz und Posterleisten an. Im Dezember hatten sie durch ihren Pop-Up-Store im Coiffeur Libuté gute Nachfrage und das Konzept Möbel, Accessoires und Grafik während des Friseurbesuchs zu shoppen, ging auf. Mitte März erfolgte der Umzug von der Brandenburger Straße zum Hasselbachplatz. „Durch die zentrale Lage sollen auch Touristen angelockt werden“, wünscht es sich Anna. „Unser großes Ziel ist es, vom Laden leben zu können“.