Magdeburger Macher: Jennifer Horst und Guido Nienhaus von der Magdeburger App

© Kühne

Geht man offenen Auges durch Magdeburg, stolpert man unausweichlich über die „Tapsen“ der MDCC. Wie ein orangener Faden bahnen sie sich ihren Weg durch die Innenstadt, sie sind dort zu finden, wo es Interessantes zu sehen und zu erfahren gibt. „Die Machdeburg-App“ bringt den Nutzer dazu, selbst aktiv zu werden. Die hinterlegten Videos über Sport, Kultur und Wissenswertes zur Stadt  können nur auf dem Footprint stehend empfangen werden. (GPS macht´s möglich!) Treibende Kraft hinter dieser Idee einer digital erlebbaren Stadt ist Guido Nienhaus, Geschäftsführer der MDCC. Eine Idee, die in dieser Form weltweit einmalig ist und auf die ihn zwei Software-Entwickler gebracht haben. „Meine Fußballleidenschaft war dort bekannt und ich wurde von den beiden angesprochen, um aus der MDCC-Arena ein Smart Stadion zu machen.“ Nienhaus war begeistert, aber sagte klar: „Wenn, machen wir es für die ganze Stadt!“ Als Projektleiterin holte er sich Jennifer Horst an Bord. Als Jungunternehmerin der Filmproduktionsfirma „Vorlautfilm“, sprudeln bei ihr nicht nur die Ideen, sie bringt auch das nötige Know-how mit, um die Möglichkeiten der digitalen Medien zu erkennen. „Das Projekt hat mich sofort gefesselt. Auch wenn es nicht immer ganz so leicht war, wie anfangs gedacht“, erinnert sie sich.

„Wir haben zwar schnell Partner gefunden, die uns bei den Inhalten unterstützten, aber nach und nach kamen die kleinen Schwierigkeiten.“ Die relevanten Genehmigungen für die „Tapsen“, Rutschfestigkeit, das Logodesign oder das Zusammenbringen aller Beteiligten und Erwartungen. Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg – gesäumt mit inzwischen über 60 MDCC-Tapsen. Die App kommt gut an, „aber unser Ziel heißt, dass sie noch aktiver und intensiver genutzt wird“, erklärt Nienhaus. Stillstand ist für die beiden ein Fremdwort: „Wir wollen die Magdeburger künftig stärker einbeziehen und die Funktion ‚Mein Machdeburg‘ integrieren“.

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