Magdeburger Macher: Josephine Clemens vom Hoflieferant

© Stadtmarketing Pro M

Obwohl ihr die Gastronomie über ihre Familie quasi in die Wiege gelegt wurde, entschied sich Josephine Clemens zunächst für ein Studium des Internationalen Managements mit anschließendem Job an der Universität. Bis sich ihr vor zwei Jahren die Gelegenheit bot, ein Lokal am Fürstenwall zu übernehmen.Ihr Restaurant „Hoflieferant“„hat ein klares Konzept von saisonalen und regionalen Erzeugnissen, was sie nicht daran hindert, die Zutaten in außergewöhnlichen internationalen Gerichten zusammenzubringen. So wird etwa Lammfleisch aus der Börde zum orientalischen Kebab verarbeitet. Die Speisekarte werde in Zusammenarbeit mit ihrem Küchenteam zudem mehrmals im Jahr geändert.

Stattdessen sei sie ihrer wahren Leidenschaft gefolgt. „Der Wunsch hat sich schon früh geformt. Ich wollte immer irgendwann mal in der Gastronomie landen“, sagt Josephine Clemens. Nur sei es vielleicht etwas schneller so gekommen, als gedacht. „Die Arbeit ist oft eine sehr dankbare und macht mir sehr viel Spaß“, erklärt sie mit einem Lächeln. Finanzielle Unterstützung in der schwierigen Anfangszeit habe ein Gründerzuschuss der Agentur für Arbeit geleistet.

Auch selbst sei Josephine Clemens kulturell sehr interessiert und möchte diesen Zweig auch in ihrem Restaurant noch weiter ausbauen, sagt sie. „Im vergangenen Jahr gab es in unserem Garten verschiedene Konzerte, das werden wir in diesem Jahr wieder machen und um eine Lesung mit dem Magdeburger Autoren Wolf Stein erweitern“, kündigt die Unternehmerin an. „In diese Richtung würde ich gern noch mehr machen, denn Kultur und Genuss passen gut zu Magdeburg“, ergänzt sie. Daneben hat Josephine Clemens noch ein persönliches Ziel: Bis zum Ende des Sommers möchte sie trotz der Selbstständigkeit in der Gastronomie auch ihre Doktorarbeit fertigstellen.

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