Martin Müller und die Idee einer Magdeburger Gaming-Community

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© Wenzel O.

Schalke 04 hat‘s verstanden. Das League of Legends Team „Elements“ spielt nun künftig in königsblau in der europäischen Königsklasse. Es ändert sich etwas, die Professionalität des E-Sports, also des sportlichen Wettkampfes zwischen zwei Menschen mit Hilfe von Computerspielen, nimmt zu. Erst im Januar fand die Dream Hack, die größte LAN-Party der Welt, zum ersten Mal in Leipzig statt. Auch in Magdeburg bewegt sich etwas: eine kleine E Sports-Gruppe um den 32-jährigen Martin Müller möchte eine lokale Gaming-Community aufbauen, an Turnieren teilnehmen und auch Public Viewings von Meisterschaftsspielen anbieten.

Was bedeutet E-Sports überhaupt? Es sind mehr als nur Ego-Shooter. League of Legends zum Beispiel, das derzeit zu den meistgespielten weltweit gehört. Es ist ein kostenloses Fantasy-Strategiespiel, in dem Kämpfer auf Magier treffen und Schützen auf Assassinen. Es geht um Entscheidungen, Fingerfertigkeit im richtigen Moment. „Der Fokus liegt im Moment auf Dota 2, Counter Strike, Starcraft und League of Legends. Als Community sind wir natürlich offen für andere Spiele “, sagt Martin. Altersunabhängig, das versteht sich von selbst. Da spielen Schüler mit Studenten und Berufstätigen, natürlich gemäß der Altersfreigabe der Spiele.

Das erste Event liegt schon hinter der Gruppe, ein Public Viewing im Moonlight, die deutschen Meisterschaften in StarCraft II und League of Legends. Künftig sollen Gaming-Runden und ein Stammtisch etabliert werden. Sie wollen den Schwung, den das Thema E-Sports gerade erfährt, mitnehmen und mit ihren Veranstaltungen zu dessen gesellschaftlichen Akzeptanz beitragen. Ein Verein ist auch in Planung.

Magdeburg eSports, www.magdeburgesports.de, Public Viewing (Dota 2, Manila Major), 12. Juni, 12 Uhr, Moonlight

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