Was macht eigentlich ... DJ Wakko?

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© Andreas Lander

Sein Gespür für trendigen Sound, und trotz Ruhm und Glamourpartys auf dem Boden zu bleiben, zeichneten ihn aus. Im Dezember 2014 folgte sein Abschied von der Prinzz-Bühne, 2019 anlässlich 18 Jahren Prinzzclub sein Comeback. Ein Gespräch.


Den Prinzzclub ohne dich als Booker, DJ, weiterzuführen, das war sicher nicht nur für Guido Schwirzke eine bittere Pille. Ein Grund aufzuhören war, dass die Gäste nur noch ihre eigenen Songs hören wollten. Es lief nur noch Mainstream. Heute gehen die Leute auch nicht mehr in Clubs, um spezielle Musik zu hören, sondern eher um andere zu treffen.

Trotzdem erinnerst du dich gern zurück? Klar. Ich wurde als Kommerz-DJ verschrien, hatte aber immer den richtigen Riecher. Mich kribbelt es heute noch in den Fingern und ich kann immernoch nicht das hören, was im Radio läuft.

Legst du noch auf? Nur für Freunde. Ostern war ich mal wieder im Prinzz.

© privat

Du hast jetzt einen Bürojob, bist Abteilungsleiter Controlling im Klinikum Magdeburg und kaufmännischer Geschäftsführer des Bildungszentrums für Gesundheitsberufe Magdeburg. Wie kreativ ist man da? Von Musik kann man nicht leben, vor allem, wenn man sich eine Familie mit Haus & Co. wünscht. Daher habe ich schon während meiner noch aktiven Zeit als DJ angefangen, im Krankenhaus zu arbeiten. Als Abteilungsleiter kommt es wie damals darauf an, dass alles gemeinsam funktioniert. Man muss Harmonie herstellen. Meine Kreativität ist gefragt, wenn es darum geht, Problemlösungen zu finden.

Wo bleibt da das Abenteuer? Meine Abenteuer erlebe ich als Familienoberhaupt, z.B. mit unserem Welpen. Es ist auch eine Freude, zu sehen, wie meine Tochter aufwächst, dasselbe lernt wie ich und dieselben Witze erzählt.

Zur Veranstaltung: Studio54 mit DJ Wakko, 23.11.  

© Prinzzclub

Prinzzclub

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