Burger Autorin veröffentlicht Debütroman

by

© Sarah Lorenz

Wenn sie sich ihre Texte aus der Schulzeit durchliest, muss sie schmunzeln. Ja, manches würde sie heute anders schreiben. Was damals als Hobby begann, nimmt nun einen großen Platz im Leben von Madeleine Breitkreutz ein. Trotz abgeschlossenen Psychologie-Studiums an der Otto-von-Guericke-Universität widmet sich die 26-Jährige voll und ganz dem Schreiben. Im Mai legte sie mit „Planet Pyja“ ihr literarisches Debüt vor. Erzählt wird von einem fernen Planeten, der von rätselhaften Lebewesen bewohnt wird. Der junge Shion, einer der wenigen noch lebenden Telpurin, kämpft um die Bürgerrechte seiner vermeintlich ausgestorbenen Spezies. Ihre Gehirnzellen werden von den neuen Bewohnern als intelligenzfördernde Droge gehandelt.

Fortsetzung von Planet Pyja ist in Arbeit

Vor ihrem ersten Buch veröffentlichte Madeleine Breitkreutz bereits Kurzgeschichten im Internet. In ihren Erzählungen tauchen oft technische Visionen auf. In „Planet Pyja“ können die Shions durch direkten Augenkontakt in das Leben anderer Personen einsehen. So utopisch es auch scheint, vieles nimmt Madeleine aus Physik- oder Biologiebüchern. Wenn sie dann anfängt zu schreiben, weiß sie nur ganz grob, wie die Geschichte ausgehen soll. Die Handlung bestimmen ihre Figuren. „Manchmal bin ich regelrecht überrascht, was die Charaktere mit mir anstellen“, gesteht die Burgerin. „Das ist wie als wenn ich wüsste, ich möchte nach Berlin. Doch auf welchem Weg mich jemand mitnimmt, ergibt sich erst unterwegs.“ Das klingt spannend. Für ihre Geschichten funktioniert es jedenfalls. Längst ist eine Fortsetzung von Planet Pyja in Arbeit

Planet Pyja, erschienen im Machtwortverlag, 17.50 Euro

Back to topbutton