Made in Magdeburg: D. Andersons Steckenpferd sind erweiterte Realitäten

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© Stadtmarketing

Oftmals kennt man die Innovation, die geschichtlichen Fakten und die Rekorde, ohne zu wissen, dass Magdeburger dahinterstecken. Unter dem Motto „made in magdeburg“ stellt der Stadtmarketingverein „Pro Magdeburg“ daher in seiner Sommerserie Errungenschaften, Patente und Innovationen, Produkte, Künstler sowie Sportler vor, die mit der Ottostadt verbunden sind. In mehr als 80 Geschichten erzählen Magdeburger, warum der Titel zugleich als ein Gütesiegel verstanden werden darf.


© Pro Magdeburg

QR-Codes kennt heute fast jeder, der ein Smartphone benutzt. Meistens stehen die Quadrate mit kryptisch aussehenden Zeichen für einen Link zu einer Internetseite. Dass man dahinter aber noch weitaus mehr verstecken kann, weiß Daniel Anderson von 3DQR gut. „Augmented Reality“, also eine erweiterte Realität, ist das Spezialgebiet seines Unternehmens mit Sitz am Hasselbachplatz. In den vergangenen Jahren ist die Firma gewachsen, ist in verschiedenen Branchen unterwegs. Anderson ist manchmal selbst überrascht vom Erfolg: „Manchmal muss ich mich wundern. Da sitzen 30 Leute in unserem Team, das ist schon der Wahnsinn.“ Gemeinsam sorgen sie dafür, dass „Augmented Reality“ ihren Kunden dabei hilft, sich und ihre Produkte passend zu präsentieren. Der Fokus liegt auf der Industrie, Präsentationen bei Messen und im Vertrieb. „Ich kann so Produkte zeigen, die ich wegen ihrer Größe nicht einfach mitnehmen kann“, sagt der Unternehmer.

Im Museum lassen sich per Augmented Reality Dinge und Geschichten aus der Vergangenheit auf spannende Art zeigen. Ganz neu ist 3DQR im Bildungsbereich unterwegs. Für den Dachverband der Industrie- und Handelskammern hat er schon einen Teil der Lehrbücher mit Augmented Reality versehen. „Die Bildungswelt muss sich verändern, wenn man junge Leute auf Augenhöhe ansprechen will. Wir erwecken die Inhalte der Bücher zum Leben und können so dreidimensionale Interaktionen einbauen.“ Das heißt, via App zum Beispiel ein interaktives Quiz zum Erlernten integrieren. Auch im Gesundheitswesen arbeite die Firma mit verschiedenen Einrichtungen zusammen, unter anderem der Universitätsklinik Magdeburg, aber auch international. „Wir tragen in die Welt, dass sich hinter einem solchen Code ein komplettes Szenario verstecken kann. Das dauert ein bisschen, aber der Bedarf ist da“, sagt der 33-Jährige. Bisher sei das Erstellen solcher Szenarien noch sehr aufwendig und kostenintensiv gewesen, doch genau da will 3DQR mit seiner App ansetzen. Teilweise fehle es in der Industrie einfach noch an flexiblen Lösungen und Schnittstellen zu vorhandenen Daten, doch das sei lösbar.

Als Kulturhauptstadt würde Daniel Anderson Magdeburg gern sehen. „Auch wenn wir auf der ganzen Welt mitspielen wollen, soll unser Standort doch hier bleiben. Wir haben hier schon einiges zu bieten. Aber bei den Start-Ups ist noch Luft nach oben“, sagt er. „Wenn die Kunden Magdeburg überhaupt kennen, haben sie tatsächlich ein gutes Bild von Stadt und Unternehmen.“

Zur Ausstellung „made in magdeburg“, ab 16. September, Allee-Center, www.made-in-magdeburg.com

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