Radfahren: Axel Gehrbrandt will in acht Tagen von Wien nach Barcelona

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Für Axel Gehrbrandt können die Radfahrten gar nicht weit genug sein. Die Strecke Magdeburg-Brocken und zurück – gut 250 km – ist er schon mehrfach gefahren. Gerade kam er vom Rhön Radmarathon zurück und hat dort seinen ersten „Dreihunderter“ gemacht, plus vorheriger 280-km-Anfahrt per Rad. Aber das war für den 31-jährigen Maschinenbau-Studenten nur Teil seines Trainings. Denn im Juli wartet der nächste Evolutionsstep. Dann startet er beim Three Peaks Bike Race, das von Wien über 2.000 km und drei Pässe bis nach Barcelona führt. Ein Rennen ist es nicht wirklich, denn jeder plant seine eigene Tour, man muss nur drei Checkpoints passieren. Dazu gelten simple Fairplay-Regeln – wer schummelt, dem ist sowieso nicht zu helfen. „Ich möchte das Rennen in acht Tagen beenden, vielleicht schaffe ich‘s auch in sechs“, sagt er. Wer solche Langdistanzen bewältigen will, muss es vor allem mit sich selbst aushalten können. „Das kann ich gut, tatsächlich kann man beim Fahren ausgiebig über Dinge nachdenken. Andererseits ist bei solchen Touren der Kopf die schwächste Stelle.“ In Barcelona wartet die Freundin mit dem Campingbus, dann wollen sie ein bisschen Urlaub machen. Und was kommt danach? „Eigentlich reicht mir das Three Peaks Race, aber es gibt in Europa ja auch noch das Transcontinental Race über etwas mehr als die doppelte Distanz. Das möchte ich schon irgendwann noch fahren.

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