Sarah Werner macht Schluss mit Plaste

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© Manuela Retschke

„Ich wollte die Welt schon immer etwas besser machen“, sagt die studierte Sozialpädagogin schmunzelnd. Die 29-jährige engagierte sich u.a. bereits im Tierschutz und bei den Pfadfindern. Durch Kommilitonen im Studium beschäftigte sie sich auch intensiver mit der Ernährung und lebt heute größtenteils vegan.

Momentan arbeitet Sarah als Erzieherin im Waldorf-Kindergarten in Sudenburg, seit Jahren spukt ihr aber eine ganz andere Vision durch den Kopf: „Vor rund zwei Jahren habe ich in Berlin den ersten verpackungslosen Supermarkt besucht und danach wusste ich: Das will ich auch machen“, schwärmt sie. Weitere Beispiele schaute sich die junge Frau in Kiel und Münster an, besuchte kürzlich sogar ein Seminar zu dem Thema. „Ich schreibe gerade fleißig an meinem Business-Plan, um herauszufinden, ob das auch hier funktionieren kann.“

Neben dem verpackungslosen Einkaufen könnte ein kleines veganes Bistro Teil des Projekts werden. „Mein Lieblingscafé in Magdeburg, das SchöneDinge Café liefert mir dabei Inspiration“, sagt Sarah. Für das gewagte Unterfangen werden um die 100.000 Euro Investitionssumme nötig sein. „Das könnte man teilweise durch Crowdfunding realisieren“, erklärt sie.

In einer Facebook-Gruppe sammelt Sarah derzeit Meinungen und Inspirationen, begibt sich mit Interessierten auf Namenssuche und auch ein möglicher Standort wird besprochen. „Sudenburg oder Stadtfeld wären Optionen, am Hassel gibt es schon zu viele kleine Lädchen, denke ich.“

Verpackungsloser Supermarkt in Magdeburg, www.mutbringer.de, Facebook-Gruppe: Wunder.Punkt. Magdeburg – Spinnergruppe

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