Haus des Handwerks: Sternzeichen Octopus

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© Engelhardt

Die alten Magdeburger schnalzen mit der Zunge, wenn sie „Haus des Handwerks“ hören. Hier haben sie einst große Feiern gefeiert, hier war immer was los, manchmal zeitgleich oben im Restaurant und unten in der Bierschwemme des Hauses. Seit die ehemalige Fabrikantenvilla nach Jahren des Leerstandes 2013 als Hauptverwaltung der Handwerkskammer zu neuem Leben erweckt wurde, gibt es mit dem „Selma & Rudolph“ auch wieder ein Restaurant mit gelegentlichen privaten Veranstaltungen im Saal. Dieser Saal hat bei der Sanierung als nüchterner Konferenzraum ein wenig vom einstigen hochherrschaftlichen Stil verloren, aber die Lage inmitten des kleinen Parks ist immer noch einzigartig. Seit kurzem ist unten im Restaurant mit Holger Drews ein neuer Veranstaltungsleiter im Amt, der einiges an Plänen hat. Schon heute gibt es den Philharmonischen Lunch einmal im Vierteljahr, dazu möchte Drews ab diesem Frühjahr montags die Reihe „Kunst & Kost“ mit Kleinkunst und Lesungen etablieren. Als einer der ersten wird Bernd Brückner kommen, der einstige Bodyguard von Erich Honecker, dazu fallen Namen wie Konstantin Wecker oder Ludwig Schumann. Im Februar gibt es einen Valentinstanz, dazu sind Tangoabende und ein Sommernachtsball geplant. Drews hat auch Kontakt zu Uwe Jänig, dem langjährigen Bassisten der damaligen HdH-Hausband „Octopus“ geknüpft, ein Revival der Band nicht ausgeschlossen. Das Konzept ist ja auch an anderen Stellen sehr erfolgreich.

www.selmarudolph.de 

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