Stilwerkstatt ist jetzt am Domplatz

Mit Nadel und Schere kennt sich Ina I. Segler aus. 2001 hat sich die gelernte Schneidermeisterin mit einer Maßschneiderei in Stadtfeld selbständig gemacht. Drei Jahre später zog sie ins Domquartier um. Ein wenig versteckt zwar, und doch hat sie sich mit diesem Modegeschäft einen echten Namen gemacht. „Immer wieder wurde ich dort gefragt, ob meine Dekorationen zu verkaufen wären.“ Dieses Interesse hat sie darin bestärkt, mit einem größeren Laden neue Wege zu gehen.

Mode und Kleinmöbel in der Stilwerkstatt

Statt bescheidenen 38 qm sind es jetzt 97. Der hohe Raum mit seinem großen Scheiben hinaus zum Breiten Weg hat einfach Stil. Wegen der Raumhöhe eignet sich der neue Laden bestens, um auch Kleinmöbel, Wohnstoffe und Lampen anzubieten. Ähnlich wie ihr Modeangebot sollte auch dieses ausgesucht sein. Also ist sie im letzten Sommer quer durch Europa gereist, hat kleine Manufakturen besucht und die Hersteller kennengelernt. „Unser fein gewebter Jaquard kommt beispielsweise aus einer kleinen Weberei im Altmühltal, die ungewöhnlichen Lampen aus Holland.“ Im März eröffnet sie nebenan mit der „Nähbar“ noch eine mit Nähmaschinen ausgerüsteten Selbstmachwerkstatt. Auch für die Zukunft hat sie noch genug vor „In nächster Zeit möchte ich noch eine eigene Blusenkollektion herausbringen.“ Nur zu, der Ort würde passen.