Tschüss Schule, hallo Welt!

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© Sarah Maria Paul

Ferne Länder auf eigene Faust entdecken, fremden Kulturen begegnen und neue Sprachen lernen – gerade für viele junge Menschen klingt das interessant. Wer sowas aber eigenständig plant, benötigt nicht nur ein gewisses Maß an Überwindung, sondern muss auch mit hohen Kosten und einer Menge organisatorischem Aufwand rechnen. Vor diesen Problemen stand auch Sarah Maria Paul. Deswegen hat sich die Magdeburgerin für den Freiwilligendienst „weltwärts” entschieden. Dieses vom Bund organisierte entwicklungspolitische Programm ermöglicht es jungen Menschen, zwölf Monate lang im Ausland zu arbeiten, ohne sich zu große Gedanken über Finanzen oder Organisation zu machen. Die Aufgaben der Freiwilligen bestehen dabei aus der Mitarbeit an gemeinnützigen Projekten vor Ort.

© Sarah Maria Paul

Für Sarah Maria ging es nach Ghana. Im „House of Perspectives” unterstützt sie aktuell die Weiterbildung von Kindern und Erwachsenen. Nach dem Abitur wollte die 19-Jährige nicht sofort studieren, sondern erst einmal „Reiseluft schnuppern”. Die Initiative „weltwärts” eignet sich besonders dafür, weil die Lust auf kulturellen Austausch hierbei wichtiger ist als Fachwissen. Außerdem ist es eine Möglichkeit, um Selbstständigkeit zu lernen und erste Berufserfahrungen zu sammeln. Ein weiterer Pluspunkt: Die Kosten für Flugtickets, Unterkunft und Verpflegung werden vollständig übernommen und obendrauf gibt es sogar noch ein kleines Taschengeld.

Anmelden kann man sich dafür bei einer der Entsendeorganisationen. In Magdeburg ist das die Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung, kurz LKJ. Auf deren Website gibt es Infos und Anmeldeformulare für die verschiedensten Einsatzstellen, etwa in Ghana, Kolumbien oder Laos. Bewerben kann sich jeder zwischen 18 und 28, der Lust auf neue Horizonte und Begegnungen hat.

Infos und Anmeldung gibt es hier!

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