Willa Wahnsinn legt los

by

© Anna²

Hier Tanzperformance, dort politische Bildung – bei diesem Vergleich mögen die Unterschiede auf den ersten Blick dominieren. Das eine ist Kunst, das andere halt Bildung. Zusammen kann das doch aber nicht funktionieren! Für die zwei Magdeburgerinnen Christina Anna Grzeschniok und Anna Hoffmeister gibt es bei Kunst keine Grenzen. Mit ihrer Plattform „Willa Wahnsinn“ wollen sie Magdeburger Kulturschaffende vernetzen und einen Anlaufpunkt bieten, Ideen entwickeln und verwirklichen zu können. Dazu gehört auch, zwei scheinbar unterschiedliche Bereiche miteinander zu verbinden.

„Viele Kreative arbeiten hauptberuflich in einem Büro und in ihrer Freizeit entsteht zum Beispiel ein tolles Theaterstück. Es in die Öffentlichkeit zu tragen, erfordert dann viel extra Zeit, Geld und Kraft. Das schafft nicht jeder“, sagt Anna. Seit mehr als zehn Jahren ist die 25-Jährige in der Kulturszene unterwegs, war u.a. im Theaterjugendclub und macht Trainings innerhalb der politischen Bildung, sie arbeitet neben dem Studium der Soziologie außerdem bei Amnesty International und der Schwarzkopf-Stiftung. Christina Anna hat lange Zeit im Theater gearbeitet und eigene Produktionen in der freien Szene verantwortet, ist studierte Kulturpädagogin und -managerin und Teamerin beim Netzwerk für Demokratie und Courage. Aktuell ist sie als Kiezrebellin bei der Landesvereinigung für kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt tätig. Gemeinsam sind Christina Anna und Anna außerdem als Performance-Duo „Anna²“ in der Stadt unterwegs. „Wichtig ist, es geht nicht primär um uns, die Kulturschaffenden stehen im Vordergrund“, sagt Anna. Ein feste Location haben Anna und Christina für ihr Projekt noch nicht, jetzt steht das Vernetzen im Vordergrund. Mit Einzelaktionen wollen sie auf ihr Projekt aufmerksam machen. Anfang April überraschen die beiden mit einer Kunstinstallation in der Innenstadt.

Willa Wahnsinn auf Facebook

willa.wahnsinn@posteo.de

Back to topbutton