MVB bestreikt: Ausfälle im Bus- und Bahnverkehr

Die Beschäftigten MVB wurden von "ver.di" zu Warnstreiks am 8. Juli aufgerufen. Der Streik wurde von Betriebsbeginn um 4 Uhr morgens bis um 14 Uhr angekündigt. In dieser Zeit ist kein Bus- und Bahnverkehr möglich.

© Stefan Deutsch

Am kommenden Freitag den 08. Juli wird es im Zeitraum von 4 Uhr bis 14 Uhr keine Befahrung des öffentlichen Personennahverkehrs durch die MVB geben. Demnach wird der Bus- und Bahnverkehr, bis auf die Ersatzlinie 46 von Allee-Center bis Heumarkt, ausfallen. Mit regulärem Betrieb wird ab 15:30 Uhr gerechnet.

Grund für die Ausfälle ist ein von der Gewerkschaft „ver.di" organisierter Streik, im Rahmen aktueller Tarifverhandlungen. „Auch die Beschäftigten der Nahverkehrsbetriebe spüren die aktuelle Preisentwicklung jeden Tag – nicht nur im Supermarkt oder an der Tankstelle“, sagt Paul Schmidt, ver.di-Verhandlungsführer. Die Belastungen der Coronakrise, sowohl der Inflation hätten der Geduld der Mitarbeitenden im ÖPNV ein Ende gesetzt, heißt es auf der Website von „ver.di". Sie fordern einen tabellenwirksamen Inflationsausgleich in Höhe von einem Euro pro Stunde, als auch eine zusätzliche tabellenwirksame Aufwertungskomponente in Höhe von 50 Cent pro Stunde. Zudem soll die monatliche Vergütung von Auszubildenden um 150 Euro erhöht werden. „Selbstverständlich sind wir weiterhin verhandlungsbereit“, betont Schmidt.

Die MVB bedauere die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden sehr und verweist auf die Alternativen von "marego". So fahren Regionalbahnen, S-Bahnen und Regionalbusse im Stadtgebiet trotzdem.

Die Mitteilungen von ver.di und der MVB im Detail

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