Ein harter Tag (17) Aranyaprathet – Chachoengsao
Tag 17
Der heutige Tag beginnt mit einem Klassiker, da will man 10 Uhr los, geht in die Garage zum Fahrrad und die Karre steht platt auf dem Felgenhorn ..... Stephan hat sich auch so einen Draht von der Straße geschnappt, unser achter Platten. Der Schlauchwechsel geht flott, doch so sind wir bereits vor dem Start vom Luftaufpumpen durchgeschwitzt. 10:30 Uhr geht es endlich los. Der Linksverkehr hat schon seine Tücken, wir müssen uns konzentrieren. Auch an Kreuzungen ist Obacht geboten, die Ampeln stehen, anders als bei uns, hinter der Kreuzung.
Nach 22 Kilometern bittet "Torte" um eine Pause, er ist zu geschwächt zum weiterfahren. Ein freundlicher thailändischer Selbstständiger bietet an, ihn mit seinem Pickup zum heutigen Hotel mitzunehmen, Bezahlung lehnt er strickt ab.
Aber auch so benötigen wir heute fast stündlich eine Pause. Die Straßenverhältnisse sind indes sehr gut, allerdings geht es fast nur geradeaus, schwer für die Moral. Wir passieren ein paar Melonenstände am Straßenrand. Noch ehe wir uns zum Anhalten entschließen können, kommen keine Stände mehr und wieder umdrehen .... auf keinen Fall.
Bei zwei weiteren Pausen will so recht keine Entspannung aufkommen .... tausende Fliegen halten uns auf Trab, selbst der auf volle Pulle rotierende Ventilator vermag sie nicht zu vertreiben.
115 Kilometer sind es heute nur geworden. Jetzt sitzen wir beim Abendessen (Reis mit Huhn und einer Suppe, dazu gaaaanz viel Chili) und stimmen über die morgige Abfahrtszeit ab. Eine Frühstücksbude muss erst unterwegs gefunden werden.