Alles auf Anfang

Es war ein ambitioniertes Experiment, dieser Start der Otto Baskets Magdeburg in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Am Ende konnte das Team nach der ersten Saison den sportlichen Abstieg nicht verhindern und setzt nun alles auf die kommende Spielzeit in der tieferklassigen ProB. Als Erbe dieser Saison steht aber auch ein finanzieller Fehlbetrag. Dieses Defizit tragen Magdeburger Basketballer weiter mit sich herum. Toni Kohlmeyer, der seit 1. Juli als neuer Geschäftsführer das Ruder im operativen Geschäft übernommen hat, ist aber optimistisch, dass dieses Defizit in Folge der jüngsten Entwicklungen mit den Gläubigern geordnet und mittelfristig abgebaut werden soll. „Nun können wir wieder in die Zukunft schauen und arbeiten mit Hochdruck an der Aufstellung für die neue Saison“.  Die Zeit drängt, denn bereits am 4. Oktober soll „Tipp-Off“ in die neue Saison sein, dann ist man zu Gast bei der Baskets Akademie Weser-Ems, acht Tage später treffen die Otto Baskets im ersten Heimspiel auf die Rostock Seawolves. Der Kader für die neue Saison befindet sich aber noch im Aufbau. Mit Chris Frazier und Philipp Stachula stehen seit Mitte August zwei junge, jedoch erfahrene deutsche Aufbauspieler im Dienst der Magdeburger. Hinzu kommt mit Joe Buck ein alter Bekannter aus dem Bundesliga-Basketball. Vor allem unter den Körben soll Buck die Otto Baskets mit seiner Athletik und Erfahrung die nötige Dominanz verleihen.Toni Kohlmeyer: „Trotz der Kürze der verbleibenden Vorbereitungszeit werden wir unsere Spielerauswahl streng an unseren Anforderungsprofilen orientieren. Wir wollen ein Team aufbauen und jeder unserer Spieler muss verstehen, dass nicht seine eigene Statistik, sondern die Play-Off-Teilnahme das Ziel dieser Mannschaft ist.“ 

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