Alles Kopfsache bei der Trendsportart Headis

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© Vanessa Weiss

Man braucht nicht viel. Eine stabile Tischtennisplatte, einen weichen, weißen Ball, ein paar Regelkenntnisse und seinen Kopf. Headis, heißt die Trendsportart, die 2006 von einem Kaiserslautener Studenten in einem Freibad entwickelt wurde. Mittlerweile gibt es sogar Europa- und Weltmeisterschaften. Spielen kann das jeder. In Magdeburg will der Amerikaner Eric Raymond Kopfballtischtennis bekannt machen und ist auf der Suche nach Unterstützung.

Headis und Magdeburg, vor etwa vier Jahren fand die Sportart über den Hochschulsport schon einmal den Weg zu uns. Der Zuspruch: leider zu gering, sodass die Verweildauer nur von einem Semester war. Mittlerweile gibt es wieder eine kleine, internationale Gruppe aus Studenten und Berufstätigen um den Amerikaner Eric Raymond. Gespielt wird in unregelmäßigen Abständen, wie es das Wetter zulässt. Das ist es, was den Headis-Fans zurzeit Kopfzerbrechen bereitet. „Bei schlechtem Wetter haben wir keine Möglichkeit in einer Halle zu spielen“, sagt Eric Raymond, Betreuer eines englischsprachigen Feriencamps.

Headis spielt der basketballbegeisterte Amerikaner seit einem Jahr, ist über ein Youtubevideo auf die Trendsportart aufmerksam geworden. Die ersten Versuche mit einem kleinen Fußball waren allerdings etwas hart. Mittlerweile hat er an einigen deutschlandweiten Turnieren teilgenommen. Natürlich will er da, dass sich Headis in Magdeburg etabliert. Hat man eine Halle, finden sich Spieler, die an den zahlreichen bundesweiten Nischenturnieren, ja und vielleicht irgendwann an einer Europameisterschaft teilnehmen können. Muss man aber nicht. Eine kleine Runde Headis unter Freunden macht meist genauso viel Spaß, wir haben‘s probiert.

 Headis-Club Magdeburg, www.headis.com

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