Sprung ins flache Wasser

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© Andreas Lander

Die Elbe, das ist unser Fluss. Und jeder waschechte Magdeburger möchte irgendwann einmal in ihm baden. Früher gab es dafür zahlreiche Flussbadeanstalten. Später war das Baden in der Elbe lange Jahre verboten – vor allem der fragwürdigen Wasserqualität wegen.

Mit dem Elbe-Badetag hat man 2002 auf den Kiesbänken der Alten Elbe diese gute, alte Badetradition wieder aufgenommen. Seither ist das Schwimmen im Fluss an diesem einen Tag offiziell erlaubt. Das alljährlich Event wird von der Bürgerinitiative Pro Elbe Magdeburg initiiert und mitorganisiert.

Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit. Der offizielle Sprung ins Wasser, allen voran Ordnungsdezernent Holger Platz, ist um 14 Uhr. Davor und danach gibt es auf der Wiese verschiedene Aktionen für Jung und Alt: Verkaufsstände für Naturkosmetik und Honig, eine Ausstellung über historische Elbansichten, Schlauchbootfahren mit der Prester Jugendfeuerwehr und Schauvorführungen mit Fahrzeugen der Feuerwehr. Eine Märchentante erzählt von Mythen und Sagen um den Elbstrom und die Ortsgruppe der SPD veranstaltet ein Entchen-Wettrennen auf dem Wasser.

Übrigens: Ein letztes Hindernis könnte die amtliche Kontrolle der Badewasserqualität beim anhaltenden Niedrigwasser darstellen. Sollten die Meßwerte ungenügend sein, müsste der erlaubte Sprung ins Wasser kurzfristig „ins Wasser fallen“.

13. Magdeburger Elbebadetag, 12. Juli, 12-18 Uhr

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