1.FC Magdeburg: Andreas Petersen muss gehen

So ein zufriedenes Gesicht wie nach dem eindrucksvollen Auswärtssieg gegen Carl Zeiss Jena hat man bei FCM-Trainer Andreas Petersen lange nicht gesehen. Der FCM, das spürte man im Spiel, will und kann es in diesem Jahr noch schaffen, das ersehnte Ziel des Aufstiegs in die dritte Profiliga. Aber der sichtbare sportliche Erfolg ist zugleich das Problem des Trainers. Knackpunkt ist die fehlende Fußballlehrer-Lizenz von Petersen, die für den Auftritt in der 3. Liga unabdingbar ist. So verkündete die Leitung des 1. FC Magdeburg nur vier Tage nach dem Spiel, dass es über das Saisonende hinaus, keine Vetragsverlängerung mit Petersen als verantwortlichem Trainer für die erste Männermannschaft geben werde.

Andreas Petersen fehlt Lizenz-Lehrgang

Hauptgrund: der notwendige Lizenz-Lehrgang dauert ca. zwei Jahre, „etwas, das man nicht im Vorbeigehen macht“, wie der Trainer feststellte.   „Ich werde bis zum 30. Juni als verantwortlicher Cheftrainer alles dafür tun, dass wir die vor uns liegenden Ziele maximal erreichen und darüber hinaus hoffe ich, dem Verein in einer anderen Funktion über das Saisonende hinaus erhalten bleiben zu dürfen“. Bei der Vereinsführung ist eine Rolle als „Chefscout“ Gespräch, auf der Suche nach neuen Talenten. Talent dazu hat er.