1. FCM besiegt die Sportfreunde Lotte

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© Oliver Wiebe

 Die Vorzeichen für das Heimspiel standen gut für den 1. FC Magdeburg. Drei Spiele, drei Siege gegen die Gäste aus Lotte, welche zuletzt erst einmal wieder ihren Spielrhythmus finden mussten. Andreas Golombek ist bereits der dritte Trainer in dieser Saison, der für die Sportfreunde Lotte am Seitenrand steht. Der Favoritenrolle konnte der 1. FC Magdeburg schon in den ersten Minuten gerecht werden. Die eher defensiv ausgerichteten Gäste mussten sich gegen einen FCM wehren, der Druck machte. Es wurde nachgesetzt, einzige Absicherung, für den angreifenden FCM war die Dreierkette um Schäfer, Hammann und Handke. Wen wundert es, dass es da in Minute drei die erste gefährliche Torchance für den FCM gab. Lotte-Torwart Fernandez kann den Ball nicht halten, Niemeyer kommt zum Schuss, ein Abwehrspieler der Gäste ist dazwischen.

Insgesamt spielte sich der Club einige gute Chancen über Flügelspieler wie Butzen und Niemeyer heraus. Die ließen mit ihrem schnellen Antritt einige Gegenspieler hinter sich. Im Gegensatz dazu wirkten die Gästekicker in den ersten Minuten etwas verunsichert, auch bei der Ballannahme. Schon im Mittelfeld konnte der FCM dadurch Bälle gewinnen. In Minute 7 geht der FCM dann durch ein verdientes Kopfballtor von Christian Beck in Führung. Der erste ernstzunehmende Angriff von den Sportfreunen Lotte wurde kurze Zeit später verstolpert. Es schien, als ob die Laufwege nicht klar waren, sodass der letzte Pass ins Leere ging.

Christopher Handke kann sich auch in dieser Partie von seiner offensiven Art zeigen. Eine gezielt Flanke auf den langen Pfosten von Handke leitete in der 20. Minute die nächste Großchance für den FCM ein, nur erwischt Düker den Ball nicht richtig und verfehlt das Tor. In dieser Partie war es der FCM, der mit Ballbesitz glänzte. Kleine Schönheitsfehler gab es dennoch, wenn sich Lotte mal in den Strafraum vom Club gekämpft hatte. Da wurde der Ball nicht klar von den Blauweißen geklärt, sodass manchmal ein wenig Glück dabei war, dass nicht der Ausgleich kassiert wurde.

Insgesamt ist der Club wie erwartet trotzdem die bessere Mannschaft, der Ball lief häufig über mehrere Stationen, konnte aber nicht mit aller Konsequenz im Tor vom Lotte-Torwart Fernandez versenkt werden. Lotte ließ bewusst keinen Raum im Strafraum. In der 35. Minute gab es noch eine kritische Situation. Offenbar hat ein Lotte-Spieler eine Hand am Ball im Strafraum von Torwart Fernandez. Kein Elfmeter! Zwei Minuten vor Pausenpfiff kam die Erlösung. Julius Düker leitet den Ball in den Strafraum weiter, da wartet Handke und köpft ihn im Flug ins Tor. Fernandez hat keine Chance, der fokussiert sich da zu sehr auf die linke Ecke.

In die zweite Halbzeit startete der FCM unverändert.  Auch das bisher sehr kampfbetonte Spiel blieb unverändert, ja steigerte sich noch. Schiedsrichter Benjamin Cortus musste häufiger eingreifen. 48. Minute, Düker wird von einem Gegenspieler hart nähe Straufraumgrenze gefoult. Eine sehr gute Freistoßposition für Nico Hammann. Der Ball gleitet in einem schönen Winkel in die linke Ecke, allerdings kann das Torwasrt Fernandez vorhersehen und faustet ihn ins Aus. Ecke für den FCM: Niemeyer schießt,ein Gastspieler ist dazwischen. Auch Beck ist nach seinem Tor gut aufgelegt, spielerisch hat er sich ordentlich weiterentwickelt, legt den Ball auch mal quer, auch wenn das in der 50. Minute durch einen Abwehrspieler von Lotte unterbunden wird.

Im Minutentakt wurde nun gefoult, es schien, als würden sich die Gäste nicht mehr anders zu helfen wissen. Schiedsrichter Benjamin Cortus verteilte nun viele gelbe Karten. Starke Impulse für die Blauweißen konnten nochmal Erdmann und Schwede geben, die in der letzten Viertelstunde für Rother und Niemeyer kamen. Lotte gab in den letzten Minuten nochmal alles, kombinierte sich einmal häufiger in den Strafraum des Clubs, allerdings erfolglos, da waren sie doch zu unsicher am Ball, sodass der FCM die Partie mit 2:0 für sich entscheiden konnte. Damit ist der Club mindestens für eine Nacht Tabellenführer der 3. Liga. Bleibt abzuwarten, wie der direkte Konkurrent Paderborn gegen Fortuna Köln am Samstag spielt.

© Vanessa Weiss

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