Die Lust am Kicken

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© Philipp Schöner

Oh je, mit fünf Zählern und nur einem gewonnen Spiel landete der MFFC nach fünf soliden Mittelfeld-Jahren in der 2. Bundesliga Nord in diesem Jahr am Tabellenende. Abstieg! Aber das ist kein Beinbruch, nun spielen sie eben wieder Regionalliga, den Blick nach oben.

Deswegen ist es auch kein Muss, schon diese Saison den Wiederaufstieg zu schaffen, sagt Pressesprecherin Elfie Wutke. So sehen das auch Trainer Michael Böhm und sein Co-Trainer Eicke Schiller. Ihnen liegt vor allem der Spaß am Fußball am Herzen. „Nach so einer schwierigen Saison wollen wir vor allem, dass die Mädels Erfolge feiern können“, meint Eicke Schiller. Es sei Einiges an Aufbauarbeit notwendig gewesen, um die Fußballerinnen wieder zu motivieren. „Einige haben sich auch mit dem Gedanken beschäftigt, aufzuhören“, so Schiller. Jetzt ist aber mit vielen jungen Spielerinnen die Aufbruchstimmung beim MFFC angekommen. „Am Ende wollen wir uns im oberen Tabellendrittel wiederfinden, ich glaube das ist realistisch“, sagt Michael Böhm, der viel Talent und Potenzial in der Mannschaft sieht.

Aber auch dienstältere Spielerinnen, wie die 27-jährige Anja Beinroth sind wichtig für den Kader. Mit 51 Partien in der 2. Bundesliga, davon 48 Mal in der Startelf, und neun DFB Pokalspielen ist sie eine der wichtigen Säulen des Teams. Auch sie hat Lust, wieder anzugreifen. „Wir standen drei, vier Jahre immer unten drin und konnten die Klasse oft erst an den letzten Spieltagen halten, das wird in der Regionalliga einen Tick einfacher“, gibt sie zu. Langfristig heißt das Vereinsziel aber der Wiederaufstieg.

5. September, 17 Uhr: MFFC – 1.FFC Fortuna Dresden;  20. September, 14 Uhr MFFC – Union Berlin

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