Die Überraschung ist perfekt – der SCM feiert den Pokalsieg

by

© Elbsport

 SG Flensburg-Handewitt, Tabellenzweiter der Bundesliga und Champions League Teilnehmer gegen den SC Magdeburg, Tabellenzehnter und nur über die Verlängerung gegen den Bergischen HC Finalteilnehmer. Man hätte glauben können, der SCM wäre der klare Underdog. Doch es kam vollkommen anders: Es war ein spannendes, ein packendes und ein über weite Strecken knappes Finale.

Von Anfang an war der SCM wach, es dauerte ganze 12 Minuten bis Flensburg überhaupt den zweiten Treffer erzielen konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Magdeburger schon 6 auf ihrem Konto. Vor allem Michael Damgaard drehte in den ersten 15 Minuten auf, 7 seiner 9 Treffer erzielte er in der ersten Halbzeit.

Damgaards Tore und die Paraden von Jannick Green waren auch Grund dafür, dass die Elbestädter zur Halbzeit mit 14:12 führten, nachdem die Flensburger durch Mogensen und Gottfridsson zu einigen leichten Treffern gekommen waren.

Zwei Minuten vor Schluss beginnen Spieler zu jubeln

Auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Bild nicht: Der SCM verwaltete seine Führung, konnte sie zwischenzeitlich durch einen kleinen Lauf sogar wieder auf 5 Tore ausbauen. Durch eine taktische Umstellung auf eine offensivere 4-2 Abwehr und die Auswechslung des enttäuschenden Lase Svan kamen die Flensburger zwar wenige Minuten vor Schluss wieder bis auf zwei Treffer heran, am Ende war der Sieg des SCM aber nie ernsthaft gefährdet.

Als zwei Minuten vor Schluss der Sieg aufgrund einer 2-Tore-Führung feststand, begannen die Spieler bereits auf dem Feld zu jubeln. So konnten die Flensburger noch einmal auf 30:32 herankommen, den Magdeburgern war das jedoch egal, denn sie waren am Ende die verdienten Sieger.

Als das Spiel abgepfiffen wurde, stürmten die jubelnden Spieler angeführt von Kapitän van Olphen in den Magdeburger Fanblock und ließen sich ausgiebig feiern. Die Pokalsieger-Trikots wurden übergestreift und unter brandendem Jubel der Pokal überreicht. Außerdem wurden im Rahmen der Siegerehrung Jannick Green als bester Torhüter, Robert Weber als bester Torschütze und Michael Damgaard als bester Spieler des REWE Final Four ausgezeichnet.


In Kooperation mit Elbsport, weitere Berichte vom FinalFour in Hamburg

Back to topbutton