Über Stock und Stein

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© RC Lostau

Es geht querfeldein. Ein schöner Ausdruck für ein Radrennen abseits asphaltierter Straßen. Solche Rennen finden normalerweise auf einem relativ kurzen, zwischen ein und drei Kilometer langen Rundkurs von Feld- und Waldwegen statt. Eine im Radsport sonst völlig unübliche Besonderheit des Querfeldeinkurses sind kurze, sehr steile Passagen, die die Fahrer zum Absteigen und Tragen des Rades über das Hindernis zwingen. Gern werden sogar extra künstliche Barrieren geschaffen. Der mit geschultertem Rad einen schlammigen Anstieg hinauflaufende Rennfahrer ist das klassische Bild des Querfeldeinrennens. Solche Rennen dauern maximal 60 Minuten. Die Anzahl der zu fahrenden Runden wird abhängig von der Fahrzeit des führenden Fahrers ermittelt und bei ablaufender Zeit in noch zu fahrenden Runden angezeigt. Wie bei Leichtathletikrennen wird die letzte Runde mit einer Glocke angekündigt.

Auch in und um Magdeburg gibt es eine kleine, feine Szene. Der aktivste Verein ist der RC Lostau. Er ist auch Ausrichter eines Rennens, das im Rahmen der Bioracer Cross Challenge ausgetragen wird. Die Rennserie wird den ganzen Herbst über auf Kursen in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen gefahren. Die Lostauer Strecke führt auf einem eng gefassten Rundkurs am Ortsrand von Lostau entlang und ist dadurch sehr zuschauerfreundlich. Morgens beginnt der Nachwuchs seine Rennen, um 14:45 Uhr dürfen auch Hobbyathleten für 40 Minuten ran. Sehenswert!

2. Lostauer Radcross, 22. November, 10-16 Uhr, Lostau, www.rc-lostau.de

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