USC-Herren unterliegen Tabellenführer

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© Mario Tomiak

Am vergangenen Samstag unterlagen die 1. Herren des USC Magdeburg dem Tabellenführer, KMTV Eagles, in der Dritten Liga Nord, deutlich in drei Sätzen.

Mit einem ausgeglichen Punkteverhältnis (1:1, 3:3, 4:4) starteten die Magdeburger in das Duell gegen den Tabellenführer. Die wacklige Annahme und dass daraus resultierende schwache Aufbauspiel verhalfen den Gastgebern allerdings früh zu einer soliden Führung (12:6). Die Kieler Aufschläge setzten den Magdeburger-Annahmeriegel stark zu, sodass auch die Auszeit, genommen von Trainer Ricardo Rivera, nicht zum gebrauchten Weckruf führte (25:13).

Eigenfehler geben Kieler im 2. Durchgang Aufwind

Auch in Durchgang zwei blieb der Start ausgewogen (9:8), bis vermehrte Eigenfehler auf Seiten der Magdeburger zum Aufwind der Kieler sorgten (15:12). Mit acht druckvollen Aufschlägen der Gastgeber wurde die Führung bis auf 23:13 ausgebaut. Taktische Wechsel und motivierende Worte konnten das Spiel des Tabellenführers nicht schwächen, sodass auch Satz zwei verdient an die Kieler ging (25:15).

Der USC kämpft und wird nicht belohnt

Nach der 10-Minutenpause ging es für beide Teams wieder auf das Parkett, wobei sich den Zuschauern ein ähnliches Bild wie in Durchgang eins und zwei bot. Beide Mannschaften lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen (5:5, 6:6), bei dem sich die Magdeburger sogar die Führung erspielten (8:9). Von langer Dauer war diese jedoch nicht, denn die Kieler setzen den USC-Annahmeriegel mit gezielten Aufschlägen weiterhin unter Druck. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch bei dem sich die Magdeburger immer wieder im Angriff mit Kevin Grote (MVP) durchsetzen konnten (13:14, 17:16). Zu diesem Zeitpunkt zeigten sich die USC-Herren kämpferisch wie nie, allerdings schlichen sich immer wieder kleinere Fehler ein, die dafür sorgten, dass die Kieler ihren Vorsprung ausbauen und den Satz für sich entscheiden konnten (20:16, 23:16, 25:18).

Nach dem verlorenen Spiel sagte Trainer Ricardo Rivera: „Wir haben gegen die Kieler kaum unser eigenes Spiel aufbauen können. Mit der instabilen Annahme und dem daraus resultierenden wenig effektiven Aufbauspiel, haben wir es den Gastgebern zu leicht gemacht. In der Abwehr hat sich Paul Rossek zwar verdient gemacht, leider hat das aber für einen Satz-oder gar Spielgewinn nicht gereicht.“

Besetzung: Sander, Grote, Sawatzki, Teege, Oelsner, Duvigneau, Rossek, Hendrysiak, Liebsch, Heidecke

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