Lichter der Großstadt

Wenn das "Luisencarré" mit 132 Wohnungen eröffnet, ist der 60 Meter hohe Luisenturm höchste Wohnmöglichkeit der Stadt.

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© MWG

Hochhäuser sind an der Erzberger Straße nichts Neues: bis in die Nachwende standen dort zwei 50,5 Meter hohe 16-Geschosser, aber die beiden Plattenbautürme sind Geschichte. Fünf Jahre ist es hingegen her, dass im Herbst 2018 an selber Stelle die Bauarbeiten für das Luisencarré begannen, das mit 50 Mio. Euro ambitionierteste Bauprojekt der Magdeburger Wohnungsgenossenschaft MWG. 132 Wohnungen sowie mehreren Gewerbeeinheiten umfasst das Carré, Markenzeichen ist dabei der Luisenturm mit einer Höhe von 60 Metern. Dessen avantgardistische, in weiß und anthrazit gestufte Fassadengestaltung macht ihn architektonisch zum echten Hingucker, um so mehr als die Konturen des Turms in der Dunkelheit durch zarte Lichtbänder nachgezeichnet werden. Die Form der Fassade soll an die hier verlaufenden Festungsanlagen erinnern. Auch der Name hat preußische Bezüge: schließlich wird Königin Luise seit der geschichts­trächtigen Begegnung mit Napoleon 1807 eine besondere Beziehung zu Magdeburg nachgesagt. Wenn nun das Luisencarré offiziell eröffnet wird, gilt das insbesondere für den Luisenturm, der als dann höchste Wohnmöglichkeit der Stadt für Mieter bezugsfertig ist, denn bereits Ende 2021 zogen im Bauteil 5-7 an der Paul-Ehrlich-Straße die ersten Mieter ein.

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