Zweimal ummen Dom

Mit der „Jüdin von Magdeburg“ legt Ruben Laurin erneut einen Mittelalter-Roman vor – und wieder spielt er sich um den im Bau befindlichen Dom ab.

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© Stephen Cremer

Mit seinen Mittelalterromanen hat sich Ruben Laurin quer durch Deutschland einen Namen gemacht. Gern bettet er seine emotionalen Fiktivgeschichten in historisch belegte Ereignisse ein und lässt in seinen Büchern reale Personen der Geschichte auftreten. Schon einmal ist es Ruben Laurin gelungen, vor der Kulisse des mittelalterlichen Magdeburgs solch spannende Romangeschichte zu inszenieren. In „Die Kathedrale des Lichts“ erzählte er von einer Steinmetzfamilie und widmete sich detaillreich dem Baubeginn des gotischen Doms.

© Bastei Luebbe

Nun legt er mit die „Jüdin von Magdeburg“ einen weiteren Mittelalter-Roman vor. Der spielt um das Jahr 1275, und damit knapp 70 Jahre später. Erneut spielt der Dom, von dem zu jener Zeit erst der Chor und erste Teile des Langhauses stehen, eine tragende Rolle. Im Mittelpunkt der um die Dommauern gewobenene Liebesgeschichte steht das Mädchen Esther, Tochter des jüdischen Geldverleihers Amos, und der christliche Knappe Wolfram von Hildesheim. Als Wolfram an der Seite des Ritters Adalbert von Stendal nach Magdeburg kommt, treffen die beiden bei dramatischen Ereignissen aufeinander – und verlieben sich. In jener Zeit ist die Liebe einer Jüdin und eines Christen an sich schon problematisch, dazu sucht Otto IV., Markgraf von Brandenburg, den Konflikt mit der Stadt Magdeburg. kann das gut gehen?

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