Amerikanische Wurzeln

© Veranstalter

Pauls markante, tiefe Stimme bleibt ein herausragendes Merkmal, und der Sound seiner Mitstreiter ist geprägt von großer amerikanischer Musik, wie etwa Tom Petty, Nirvana, Pearl Jam oder Jeff Buckley. Great Elk aber vermeiden es , sich anzubiedern und hört man ihrer Musik genauer zu, entdeckt man viele kleine Spielereien, Tiefen und Feinheiten, die jeden einzelnen Song auf „Autogeography“, ihrem aktuellen Album, als kleine Perlen handgemachter Musik erscheinen lassen. Die Musik gewinnt an lyrischer Tiefe und verfängt sich unweigerlich in den Gehörgängen des Zuhörers. Paul Basile, Schreiber fast aller Songs, erweist sich als smarter Storyteller, der durch das Innerste seiner Seele geht und das Publikum mit auf die Reise nimmt. Gitarrist Patrick füllt den Raum mit seinen filigranen, auf den Punkt abgestimmten, Solis und Fills. Er steht physisch im Hintergrund, hat dennoch enormen Anteil an der Tiefe und der Originalität der Songs. Mit „Autogeography“, das im Frühjahr 2012 erschien, erhielten Great Elk mehrere Auszeichnungen in den Vereinigten Staaten, wie etwa den ersten Platz als Indie-Folk Album des Jahres 2012 im renommierten New Yorker „Deli“-Magazine. Auch überregional huldigte man der Band und wurde in landesweiten Umfragen ausgezeichnet. Nachdem Paul Basile zwei Solo-Tourneen erfolgreich beendete und die Band in 2013 tourte, folgt nun der Nachschlag als Duo mit Gitarrist Patrick Hay.

Paul Basile & Patrick Hay, 16.Oktober, 20.30 Uhr, Blue Note

Back to topbutton