Aufgeben ist keine Option

 „Kopfkino. Der immerwährende Film im Kopf. Das ewig spielende Orchester der Gedanken. Wohin mit all dem Getöse? Ab ins Studio und raus damit. Meine Songs entstehen sehr reduziert und oft höre ich das Orchester dazu. Diesmal sollte es mitspielen“. Tom Lüneburger über sein 3. Album "Head Orchestra".

© Tom Lau & Kristin Albrecht

Das Thema ist Verlust. Es geht wie gleich beim Opener "Losing you" um die Auseinandersetzung mit Angst und Schmerz, dem Wandeln auf dem schmalen Grat zwischen wehmütiger Melancholie und völliger Verzweifelung. Wenn alles zu viel wird. Über die Konfrontation mit Situationen und Geschehnissen, die kaum auszuhalten sind, die die eigene Kraft übersteigen, und am Ende die stets immergleiche Frage aufwerfen: Was bleibt? Es geht um loslassen, neu anfangen und die Suche nach dem ganz eigenen Weg. Aufgeben ist keine Option.

„Die schönste traurige Stimme Berlins“, hat mal jemand über Tom Lüneburger gesagt. Melancholie als Lebensgefühl, das man gestalten kann. Ich bin was ich bin und versuche das Beste daraus zu machen. Sich selbst annehmen, sich zu trauen etwas von sich zu zeigen, ohne dabei Fotos vom Zähneputzen zu twittern.

Inzwischen hat sich der Berliner Tom Lüneburger seinen Platz in der deutschen Musiklandschaft erspielt. Alleine in 2012/13 hatte Tom 10.000 Besucher. Zusätzlich war er Gast bei Silbermonds „Himmel auf“-Tournee und erreichte mit der Duettsingle „We Are One“ gemeinsam mit Silbermond-Frontfrau Stefanie Kloß seine bisher beste Chartplatzierung.

Nun zeigt sich das Kopfkino live, on the road. Der Berliner Tom Lüneburger gibt abermals ein Konzert im Vorfeld der Magdeburger Songtage und kehrt zurück, um die Zuhörer einzubinden, teilhaben zu lassen. Durch die Musik, aber auch durch schöne Pointen und unterhaltsame Geschichten. Lachen und weinen.

Tom Lüneburger, 25. März, 20 Uhr, Feuerwache

Unser kleines Interview mit dem Berliner gibt's hier.

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