Ab durch die Mitte
Als Messe für zeitgenössische Kunst geht die KUNST/MITTE in ihre achte Auflage und versammelt 160 nationale und internationale Künstler in den Messehallen.
Ist das schon ein kleiner Kunst-Marathon?: Denn auf 500 Meter Länge addiert sich die Galeriestrecke bei der diesjährigen, achten Auflage der KUNST/MITTE. Was 2015 als große Idee einer Verkaufsmesse für Kunst auf kleinem Raum begann – als charmanter Event mit 17 Künstlern am Salbker Wasserturm – hat über die Jahre an Größe und Format gewonnen. Trotz Pandemie ist es dem Organisationsteam in den vergangenen zwei Jahren gelungen, die Strahlkraft dieser mitteldeutschen Messe für zeitgenössische Kunst zu vergrößern. Zu dieser Entwicklung hat der Umzug in die Messehallen erheblich beigetragen, die auch jetzt wieder mit Gemälden, Skulpturen, Grafiken, Fotografien, Collagen und Installationen gefüllt wird. Zudem sind während der Messezeit Brückenschläge zur Musik und weiteren darstellenden Künsten geplant.
Mehr als 160 internationale und nationale Aussteller wurden aus den gut 200 Bewerbungen von Künstlern und Galerien für die diesjährige Messe eingeladen. Damit wird nicht nur der Teilnehmer-Rekord von 2021 gebrochen, auch die Ausstellungsfläche hat sich vergrößert. Wie in den Jahren zuvor wird es einen YoungArtistSpace (YAS) geben, auf dem die zwei herausstechenden Nachwuchskünstler mit dem YAS-Award prämiert werden. Ebenso wird die Landeskunststiftung wieder einen Preis für eine herausragende künstlerische Position vergeben. Im letzten Jahr bekam ihn der Hallenser Bildhauer Carl Bens.