Planet oder Plastik?

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Foto: Caroline Power

5,25 Billionen Plastikstücke befinden sich in den Weltmeeren – bis 2025 hat sich diese Zahl verdoppelt. 2050 werden sich mehr Plastikstücke im Wasser befinden, als Fische. Diese Probleme gehen jeden etwas an!

Das verdeutlicht uns aktuell die englische Meeresbiologin und Fotografin Caroline Power. Sie lebt auf Honduras, eine Insel in der Karibik. Da denkt man doch direkt an Palmen, weißen Sandstrand, türkises Wasser – doch die Realität sieht leider anders aus, wie sie mit ihrer Kamera festgehalten hat.

Ein riesiger Müllteppich treibt an der Wasseroberfläche. Überall verteilt liegen Plastiktüten, Plastikgeschirr oder Ähnliches. Doch das ist kein Einzelfall, zwischen 15 und 40 Prozent unseres Mülls landet im Ozean. Viele der Müllteppiche sind größer als Deutschland, zum Teil sogar so groß, dass man sie vom Weltall aus sehen kann. Das zieht nicht spurlos an dem Menschen vorbei: irgendwann wird der Plastikmüll der Weltmeere auch im menschlichen Körper ankommen, zum Beispiel wenn man Fisch isst, der selber mit Plastik Mikroplastik in Berührung kam. Caroline Power sagt, im Moment ist der einzige Weg, dem großen Planetensterben zu entkommen, der Verzicht auf Plastik. Und darauf möchte sie mit ihrem Bildern aufmerksam machen. Denn auch wenn es mühsam wirkt, man sollte sich für den Planeten entscheiden und nicht das Plastik.

Zur Veranstaltung: Plastikmüll in den Ozeanen – Fotografien von Caroline Power, 5.7. - 3.8., Universitätsbibliothek

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Mo-Fr 8-21 Uhr, Sa 10-18 Uhr, Sonderöffnungszeiten in der Prüfungszeit

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