Diffuse Sicht

Es ist jedes Jahr aufs neue ein Schauspiel, wenn der Nebel im Herbst über den Fluß kriecht, sich eine scheinbar undurchsichtige, undurchdringliche Masse in den Straßen der Stadt ausbreitet und alles umschließt, bis sich die Dinge darin aufzulösen scheinen. Gepaart mit der einbrechenden Dunkelheit und vereinzelten Lichtern ist das eine Herausforderung und zugleich eine Inspiration für jeden Fotografen. Matthias Pavel ist in Magdeburg aufgewachsen und das praktisch von Anfang an mit der Kamera in der Hand. Die Reise in die Bilderwelt startete mit 12 Jahren und einer Plastik-„Beirette“, heute betreibt er die Fotografie als Beruf. Mit den Jahren wuchsen nicht nur die Erfahrungen sondern auch die Modelle. Was damals die Dunkelkammer im heimischen Bad war, nicht immer zur Freude der Eltern, ist heute natürlich der Laptop. Matthias Pavel kennt insbesondere das Buckauer Elbufer um den Mückenwirt besonders gut, denn in Buckau, wo sich sein Atelier mit einer kleinen Galerie verbindet, ist er heute zuhause. Im Kiez kennt ihn aber fast jeder nur unter seinem Künstlernamen Wenzel Oschington. Unterwegs in Sachen Kunst & Kultur dokumentiert er seit vielen Jahren die Magdeburger Szene,  berichte von kleinen und großen Konzerten lokaler und überregionaler Künstler & Musiker, über die Arbeit von Vereinen und Initiativen, über die Kulturschaffenden der Stadt. Aus der Freude an der Fotografie entstanden auch die Bilder für seine neue Ausstellung, stimmungsvolle Motive, die ohne den Nebel so nicht möglich gewesen wären. Lasst euch verzaubern ...

Mehr Infos zu den Fotografien von Wenzel Oschington gibt's hier