Sozio-kulturelles Schiffsprojekt: Mit Sicherheit gut ankommen

© Gerald Mennen/OUTLAW.die Stiftung

Die „Al-hadj Djumaa“ hat schon eine lange Reise hinter sich. Im Sommer 2013 kam das Schiff von Nordafrika ins italienische Lampedusa. An Bord mehr als 280 Flüchtlinge aus Eritrea und Äthiopien. Wenn sie im September am Petriförder anlegt, hat sie wieder 70 „Flüchtlinge“ an Bord. Aus der Ferne sind es täuschend echt wirkende Kupferfiguren des dänischen Künstlers Jens Galschiøt. Sie zeigen Männer und Frauen mit Gesichtszügen aus vier großen ethnischen Herkunftsregionen: Asien, Afrika, Südamerika und Europa. Den Kern des sozial-kulturellen Schiffsprojektes „Mit Sicherheit gut ankommen“ bildet die Reise von zwei Schiffen mit Stationen in Hafenstädten entlang der deutschen Nordseeküste und kreuz und quer durch Deutschland über Flüsse und Kanäle. Ziel ist es, mit diesem „Hingucker“ und begleitenden Veranstaltungen Gelegenheiten zu bieten, sich mit dem Thema Flucht und Migration anders als gewohnt auseinander zu setzen. Die Ankunft des elbaufwärts kommenden Schiffes wird am 12. September gegen 18.30 Uhr im Rahmen eines multikulturellen Bühnenprogramms am Petriförder erwartet. Am nächsten Tag sind Schiff und Ausstellung von 10-14 Uhr für Besucher offen, zum Programm des Nachmittags gehört die von Kabarettist Lars Johansen moderierte Gesprächsrunde „Willkommen in Magdeburg?!“ an der Menschen mit Fluchterfahrung teilnehmen.

Sozial-kulturelles Schiffsprojekt „Mit Sicherheit gut ankommen“, 12./13. September, Petriförder, www.mit-sicherheit-gut-ankommen.de

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