Märchenzeit mit den Gebrüdern Grimm

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© Jesko Doering

Damals zu Grundschulzeiten haben wir unheimlich viele Märchen gesehen, auch im Puppentheater. An welche Figuren erinnert man sich? Vielleicht Sterntaler und die goldenen Münzen, die mit einem durchsichtigen Faden miteinander verbunden waren. Hatte die Pechmarie tatsächlich ihr Gesicht zu einer bösen Grimasse verzogen oder täuscht da das Gedächtnis? Dem kann man in der neuen Sonderausstellung in der FigurenSpielSammlung nachforschen. Figuren aus eigenen Märcheninszenierungen des Puppentheaters stehen da im Mittelpunkt und erzählen die Geschichten der Gebrüder Grimm, wie die „Sieben Geißlein“ von 1978 und auch das tapfere Schneiderlein von 1996. Auch aktuelle Inszenierungen wie Schneewittchen finden dort Eingang. Die älteste Puppe ist 44 Jahre alt. Insgesamt 13 verschiedene Märchen lassen sich in dieser Ausstellung entdecken, aber noch viel mehr. Gerade Kinder können sich in dieser Ausstellung auch intensiv unserem Märchenerbe auf spielerische Weise widmen. An verschiedenen Stationen können zum Beispiel bekannte Märchen weitergesponnen oder auch Selfies mit bekannten Märchenfiguren gemacht werden. Die acht Informationstafeln sind so aufbereitet, dass sie auch von Leseanfängern verstanden werden.

Lebendig werden drei Märchen der Gebrüder Grimm übrigens auch. Im Rahmen der Sonderveranstaltung „Zur Märchenstunde“ knüpfen eine Erzählerin, eine Vorleserin und eine Puppenspielerin an die jahrhundertealte Tradition des Märchenerzählens an.

Zur Veranstaltung: Märchenzeit, seit 13. November

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