Ausstellung: Kleinwohnung und Kraftzentrale in Halle

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© Martha Huth-Baumann, Berlin

„Halle ist eine Stadt von ganz eigenem Charakter, im Wesentlichen wie ich glaube, wirklich einzig in seiner Art.“ Mit diesen Worten charakterisierte der damalige Direktor des Kunstmuseums Moritzburg, Max Sauerlandt, 1930 die Saalestadt. Mit neuen Wohnsiedlungen und Straßenbau suchte Halle, bedingt durch Industrialisierung und Wohnungsnot, den Anforderungen einer ausufernden Großstadt zu genügen. Neue Umspannwerke, Kaufhäuser und Kinos entstanden. Als Orte der Architekturmoderne prägen sie bis heute das Stadtbild.Die Sonderausstellung zeigt nicht nur das von außen Sichtbare. Möbel, Kleidung und Kunsthandwerk, Fotografien und Stadtpläne stehen repräsentativ für das Leben der 20er Jahre. Interessant sind auch die Entwürfe städtebaulicher Visionen von Architekten und Stadtplanern, die diese bei Architekturwettbewerben eingereicht hatten.

Kleinwohnung, Modehaus und Kraftzentrale. Neues Bauen und neues Leben im Halle der 20er Jahre, Stadtmuseum Halle (Saale), bis Juni 2019

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