Kurven und Strukturen

Steffen Ebert liebt es, mit seinen Fotografien oft verborgene Strukturen und Muster bei Bauwerken und im Stadtraum überhaupt sichtbar zu machen.

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© Steffen Ebert

© Steffen Ebert

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Strukturen, mal offensichtlich, mal eher im Verborgenen, hier regelmäßig wiederkehrend, dort radialsymmetrisch angeordnet, findet man überall: in den Bauwerken, aber auch in der Natur. Der Langenweddinger Fotograf Steffen Ebert liebt es, solche Strukturen zu suchen und durch die Wahl des Bildausschnitts gezielt herauszuarbeiten, und sie so zum Motiv seiner Bilder zu machen. Nicht zum ersten Mal stellt Ebert seine Bilder aus. Der Fotograf präsentiert seine Motive meist stark reduziert und kontrast­reich in Schwarzweiß. Die interessanten Strukturen, Muster und Texturen entstammen vornehmlich der Architektur, die er auf Reisen in alle Welt ebenso findet wie am Magdeburger Elbufer oder im verschneiten Oberharz. „Strukturen bilden geometrische Formen, geben dem Bild ein Aussehen, aber Texturen, also Oberflächen, beleben das Bild, machen es authentisch und tatsächlich zu einer Fotografie. Am liebsten sind mir solche Bilder, die beide Merkmale besitzen. Um diese am besten zu präsentieren, benötigt man nicht mehr als Schwarz, Weiß und Grautöne. Farbe würde nur vom Wesentlichen ablenken.“ Zu seiner neuen Ausstellung in Sudenburg zeigt er nun eine Serie, die vom Domportal, den Albinmüllerturm und die Hubbrücke, über avantgardistische Hochhausfassaden bis zum kubistischen Formspiel moderner Innenarchitektur reicht.

Struktur in Bestform – Schwarz-Weiß-Fotografie von Steffen Ebert, 28. Oktober bis 16. Dezember im Atelier Janet Selent, Halberstädter Str 93a; Eröffnung am 28. Oktober, 18 Uhr 

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