Wunderkammer der Wildnis

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© Viona Ielegems

Die Ausstellung Wunderkammer rückt naturkundliche Stillleben in den Fokus

Das 18. Jahrhundert war die Zeit der Aufklärung. Aristokratische Kreise gefielen sich darin,   ihrer naturwissenschaftlichen Begeisterung und Repräsentationslust mit aufwendig gestalteten Tierpräparaten in sogenannten Wunder- oder Kunstkammern Ausdruck zu geben. Die große Sammlung an historischen Tierpräparaten des Naturkundemuseums bildet nun die Grundlage für eine Sonderausstellung, die vor allem zeigt, wie unglaublich schön die Geschöpfe der Natur sind.

© Viona Ielegems

Auf großformatigen Fotografien mit dunklem Hintergrund wurden die Präparate so zu lebendigen tierischen Stilleben arrangiert, dass deren Farbigkeit in neuem Licht erscheint.

„Wunderkammer“ ist die erste Ausstellung der Fotografin Viona Ielegems, die die Stillleben für das Museum in Szene gesetzt hat. Ihr eigentliches Anliegen: Über die ikonografische Schönheit der einzelnen Motive möchte die belgische Künstlerin aber vor allem den Wert der Exponate ausgestorbener oder bedrohter Tierarten unterstreichen. (kb)

Wunderkammer, bis 17. Mai im Naturkundemuseum

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