Das Theaterprojekt "Act to connect" geht in die zweite Runde

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© Chris Roessler

3 Monate - 13 Wochen - 88 Tage. Genau so viel Zeit hat die kubanische Regisseurin Xiomara Calderón um mit ihren Schauspielschülern ein komplettes Theaterstück auf die Beine zu stellen. Doch genau genommen sind ihre Schüler gar keine Schauspieler, es sind Flüchtlinge und Studenten der Otto-von-Guericke-Universität. Bereits im vergangenen Jahr haben sie mit dem Stück „Wir sind wir“ Erfolge gefeiert, sodass zusätzliche Shows über die Bühne gingen. Dieses Jahr wird das Projekt fortgesetzt. Das Thema ist „sexualisierte Diskriminierung“ und jeder ist dafür verantwortlich seine Geschichten zu teilen, zu erzählen und zu spielen. Es geht nicht um Gewalt, sondern um alltäglichen Sexismus, den zu Viele schon am eigenen Leid erfahren musste. Die Gruppe möchte, dass die Zuschauer sehen und verstehen, wie alltäglich dieses Thema ist. Doch es prallen Kulturen aufeinander, Xiomara selber spricht kein deutsch – nur spanisch. Das bedeutet, Kommunizieren ohne zu sprechen, ein interkultureller Dialog. Wenn man Xiomara fragt, was die größte Herausforderung an dieser Arbeit ist, dann sagt sie „Alles!“, erklärt, dass das Stück ein Prozess ist und sie noch nicht sagen kann, wie es endet. Dem Projekt stünden immer noch alle Türen offen, so lange sich jeder an das Motto hält: Respektiere deinen Gegenüber und seine Individualität.

Zur Veranstaltung: Act to Connect, 29. und 30. Juni

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