Federleichte Minenfelder: Chris Tall

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Das geht ja gar nicht, Witze über Randgruppen. Das soll funktionieren? Rollstuhlfahrer, ja auch Schwarze werden bei Newcomer Chris Tall auf die Schippe genommen. Die Leute lieben es. Allein auf Facebook hat der Kölner über 800.000 Follower. Vielleicht ist es auch diese Direktheit, die uns abhanden gekommen ist, die uns an ihm fasziniert.

Doch blicken wir zurück: Wir schreiben Oktober 2015, der 25-jährige Stand-Up Comedian tritt bereits zum sechsten Mal bei TV-Total auf. Er kraulte sich bis dato mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit durch Wellen von Witzen über uncoole Eltern. Eltern und Technik, das bietet natürlich genügend Stoff für eine humorvolle Auseinandersetzung. Diesmal will Chris Tall es wissen. Er fordert das Publikum, auf Witze über Randgruppen zu machen. Was? Er fängt an. Die Hälfte lacht, die andere nicht. Er lässt sie mit der Frage zurück, darf er das? Die Sendung schlägt ein, über eine Millionen Zuschauer sehen Chris Talls Tabubruch, auf YouTube bekommt die Sendung sogar acht Millionen Klicks. Der junge Hamburger wird über Nacht zum Internetstar. Sein Spruch „Darf er das?“ wird zu seinem Markenzeichen, das man in den sozialen Netzwerken mit Vorliebe zitiert.

Und der 25-Jährige schauspielert auch noch. 2015 war der Hamburger in der Teeniekomödie „Abschussfahrt“, ein bisschen wie Hangover auf jung, zu sehen. Kann man machen. In der erfolgreichen Verfilmung von Kerstin Giers Edelstein-Trilogie sieht man ihn als Klassenclown „Gordon Gelderman“. Was wohl noch kommt?

Zur Veranstaltung:  Chris Tall, 29. Januar

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